Glück ist....

Sonntag, 13. Juni 2010

Familienfeier, der Tag danach

Gestern war der Tag, an dem neunzehn Personen zur Feier der "Vollendung des 80en Lebensjahres" einer geliebten Person schritten, herumstanden, saßen, aßen, redeten, lachten, moserten und tranken.

Es gab verschiedene Phasen:

Phase 1: Wer ist da?
In dieser Phase wird geschaut, verglichen, die Gesellschaft stimmt sich langsam ein. Noch sind Gespräche stockend, Stimmen zu laut. Ein paar Personen ziehen sich zurück.

Phase 2: Die Reden
Gestern waren sie kurz. Wir haben keine Lieder gesungen oder Gedichte aufgesagt.

Phase 3: Zum Tisch bitten
Die Gesellschaft wurde etwas lockerer, keine wollte sich anfangs hinsetzen, nach und nach taten sie es doch.

Eine Serviette in Fächerform gefaltet steht im Vordergrund, im Hintergrund ein Namenschild

Phase 4: Das Essen....
wurde kredenzt. Vorspeise und Hauptspeise waren sehr übersichtlich, trotzdem ausreichend und sehr schmackhaft.

Auf einem Teller sind verschiedene Lachsvariationen und zwei Rösti kunstvoll angerichtet

Langsam wurde eine Gruppe aus den vielen einzelnen gebildet. Die Personen am Tisch passten sich dem Gruppenrhythmus an. Aus dem Stimmgewirr wurde ein edler Stoff, farbig gut abgestimmt mit einigen Höhepunkten.

Phase 5: Der Aufbruch
Hier kam wieder Unruhe in die Gruppe - wer fährt wohin, mit wem?

Ich bin mit dem Freund der Nichte des Mr. Perlen haben keine Räder, sowie seinem (Mr. PHKRs) Neffen nach Hause gelaufen. Bis wir da ankamen, hatten wir raus, wer von uns eher ein Projekt- und wer ein Linien-Mensch ist.

Zusätzlich bekamen Mr. PHKR und ich eine Einladung, nach Wien zu reisen und sind gebeten worden, einen Workshop übers Buchbinden abzuhalten. Das wird sehr schön werden. Ich liebe es, nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Bereich zu schulen. Als nächstes lade ich die Termine und Inhalte hoch, so dass Wienerinnen und Wiener, die Interesse an diesem Workshop haben, sich anmelden können.

T. (Neffe) hat uns auch erzählt, wie man auch Altreifen, Stahlträgern und Strohballen Häuser bauer kann. Da wir nur 31 Minuten gelaufen sind, hat er uns die Demo-Version gegeben. Ich hätte unschwer Lust, ein Gründstück fürs experimentelle Bauen zu nutzen. Gibt es eine Gemeinde nahe Berlin, die für ein Gründstück fürs experimentelle Bauen aufgeschlossen wäre? Nachricht bitte an berlin-perlenblog@web.de. Danke!

Ein Haus aus Altreifen, eine Halle für die Autos und eine Gulaschkanone, um die Besucher zu verpflegen finde ich eine sehr reizvolle Idee.

Phase 6: Zu Hause angekommen...
ging das Feiern weiter. In dieser Familie heißt das, zusammen sitzen auf der Terasse und über alles, was in dem Sinn kommt reden. Alles von hochprozentige Gedanken, die berauschen, bishin zu Ideen, die eher fahl "schmecken", ist alles dabei.

Als Schmiermittel dienen Nüsse, Lakritze und Flüssigkeiten. Hikkkk!

Ein Wasserglas, leicht beschlagen steht vor einem Weißweinglas

Phase 6: Night falls
Als die Nacht unsere Unterwäsche mit feuchten Finger erreicht hatte, sind wir ins Wohnzimmer umgezogen. Dort haben wir die gesammelte DVD-Sammlung in Auszügen betrachtet. Die Fotos aus Kuba, Stunk-Sitzung und Bläck Fööss waren alle interessant, die Fotos sehr gut aufgenommen und gut mit Musik untermalt.

Phase 7: Der Aufbruch
Auf einmal stehen alle Gäste auf und fahren/werden gefahren. Wir gehörten zu den gefahrenen. Im gemieteten Apartment angekommen, sind wir schnell ins Bett gegangen. Zzzzz....

Phase 8: Der Tag danach...
begann gefühlte fünf Minuten später. Jetzt sitzen wir am Bahnhof und warten auf dem Zug zurück nach Berlin. Wehmut und Abschiedsschmerz haben sich sehr breit gemacht.

Auf meinem Notizbuch liegen meine Tagesticket für Bus und Bahn und ein Stift

Freitag, 11. Juni 2010

Besuch in der Heimat

Gestern Abend kurz nach 23:00 Uhr sind wir in Oberhausen gelandet.

Gullydeckel rund mit Oberhausen als Thema

Mr Teddy-Macher (aka Mr Perlen haben keine Räder) ist ein Ruhrpott-Kind, wenn auch in der Zwischenzeit erwachsen geworden. Grund des Besuches: Seine Tante feiert morgen ihren 80en Geburtstag in der Stadthalle.

Dazu kommen auch Familienmitglieder, die wir nicht so gut kennen. Einige haben wir einmal gesehen, andere werden eine Überraschung sein.

Der enge Familienkreis trifft sich öfter im Jahr, spätestens zu Weihnachten. Diese Familiengruppe ist sehr wichtig für mich, auch wenn sie "angeheiratet" ist.

Bei den Treffen reden alle durcheinander, zeigen liebevolle Seiten, kleine Gemeinhaiten, Freude. Im Vorbeilaufen zieht jemand an meiner Jacke "so dass Dein Po bedeckt ist". Zwischendurch wird festgehalten, wer alt aussieht, wer wo arbeitet, etc. So werden alte Fäden in den Beziehungen verstärkt, neue gesponnen.

Wer, wann aufsteht und zum Buffet schreitet ist vorhersehbar. Auch die Häufigkeit der Besuche dort und die Menge, die auf dem Teller landet. Ich bin genauso dabei, wie alle andere. Ich ertappe mich, wie ich murmele "ich nehme nur ein Bißchen Fleisch und etwas Gemüse", um dies dann mehrmals zu tun, weil das Essen so lecker ist. (Übrigens, Kartoffel sind auch Gemüse ;-) )

Es ist gut, die unterschiedlichen Persönlichkeiten zu sehen; die forschen, die fürsorglichen, die schelmhaften, die professeionellen, die streitenden, die neugierigen, die nervösen, die kleinen.

Es ist gut, die Gespräche, wie ein Meer aus Stimmen zu beobachten, zu erleben und von ihnen innerlich gereinigt zu werden.

Nach so einer Feier bleibt einiges übrig: Irritation, Aufregung, einige Gramm Körperfett und vor allem innere Sicherheit und Zufriedenheit. Das Gefühl, zu so einer Gruppe dazu zu gehören verleiht mir Kraft für das, was kommt.

Samstag, 6. März 2010

Glück ist.... Teddy-Messe in Berlin

Morgen (07.03.2010) findet eine Teddy- und Puppen-Messe in Berlin statt. Mr Perlen-haben-keine-Räder, der auch Teddies (okay, Teddy) macht will dahin gehen.

Er studiert gerade die UhBahn Karte von Berlin.

Ich werde völlig unbeteiligt nach Stoffen Ausschau halten. :-)

Nach der Messe:

Die Messe war leider kleiner, als wir erhofft hatten, so dass der Eintritt von 5,00 EUR pro Person für etwa 12 Stände mir ziemlich hoch vorkam.

Nach etwa dreißig Minuten waren wir wieder draußen mit zwei Adressen, fünf schöne Knöpfe und eine Anleitung für vier Miniaturteddies. Doch nicht soooo schlimm! :-)

Jetzt weiß ich, wie teuer der Igel/Teddy-Stoff ist: 140,00 EUR pro Meter. Aua!

Freitag, 5. März 2010

Glück ist.... eine Wärmeflasche

Heute ist das Wetter wieder oll. Das ist ruhrgebietisch und bedeutet alt, abgetragen, nicht okay.

Olles Wetter ist feucht, kalt, steigend unangenehm.

Lösung: Eine Wärmeflasche und Urlaub

Eins gönne ich mir, eins habe ich.

Gnacht :-)

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