Sonntag, 13. Juni 2010

Fatty Catty und Flatty Catty warten auf uns

Mr. PHKR (Perlen haben keine Räder) und ich waren für drei Tage bei der Familie. Unsere beiden Katzen Minnie (Maine Coone Imitat, 6 kg Lebendgewicht, aka Fatty Catty) und Bonnie (4 kg, orange/weiß, aka Schisserschen oder Flatty Catty) mussten ohne uns auskommen.

Um den Schmerz etwas zu lindern, werden sie von zwei Tierarzthelferinnen betreut, einmal morgens, einmal abends. Die zwei jungen Damen spielen mit Minnie, kraulen sie, bis sie Ganzkörpergänsehaut hat und fragen sich, ob wir wirklich zwei Katzen haben, da sie Bonnie nie zu sehen bekommen, es sein denn, dass der Katzen-TüV wieder fällig ist.

Bonnie
Trotz der auffallenden Farbe schafft es Bonnie, eins mit der Tapete zu werden, unterm Teppich zu robben, einen Limbotanz unterm Bett hin zu legen. Nicht, dass sie Angst hat, meine Güte nein. Sie ist lediglich vorsichtig! Die Welt ist voller gefährlicher Sachen: Killer-Teppichen, Katzenfressenden Papiertüten, karnivore Tomatendosen.

Bonnie, eine zierliche orangfarbende Katze blickt besorgt in die Kamera

Normalerweise weiß man nie, wo Gefahr lauert. Bonnie schon: Überall!

Minnie
Minnie ist eher eine Gemütskatze. Wenn wir durch die Wohnung laufen, dann schlurfen wir mit den Füßen über dem Boden, so dass wir nicht auf Minnie treten, während sie mit allen Fünfen von sich gestreckt auf dem Rücken liegt.

Minnie liegt auf dem Rücken. Sie sieht tatsächlich wie eine bebeinte Wassermelone aus

Unterschiede zwischen den beiden
Obwohl Minnie eher aussieht wie eine bebeinte Wassermelone, ist sie erstaunlich flink.

Minnie, eine stattliche Katze blickt selbstbewußt in die Kamera. Okay, sie schielt ;-)

Bonnie, die aussieht wie eine Ballerina hat die Grazie eines Kartoffelsackes.

Bonnie ist entspannt

Minnie hüpft behende von einem Möbelstück zum anderen. Bonnie wirft sich in Richtung einer Kiste, um seitlich aufzuprallen und dann auf den Boden zu knallen.

Bonnie und Minnie schlafen nebeneinander. Sehr selten!

Beide Katzen sind klasse, jede auf ihre Art.

Wenn wir heute ankommen, werden sie uns erwarten und froh sein, dass wir den Weg nach Hause gefunden haben (entnehmen wir ihrer Körpersprache).

Sie werden uns einreden, dass sie minnigens eine Woche lang nichts zu Fressen bekommen haben (entnehmen wir ihrer Körpersprache).

Home Sweet Catty Home!

Familienfeier, der Tag danach

Gestern war der Tag, an dem neunzehn Personen zur Feier der "Vollendung des 80en Lebensjahres" einer geliebten Person schritten, herumstanden, saßen, aßen, redeten, lachten, moserten und tranken.

Es gab verschiedene Phasen:

Phase 1: Wer ist da?
In dieser Phase wird geschaut, verglichen, die Gesellschaft stimmt sich langsam ein. Noch sind Gespräche stockend, Stimmen zu laut. Ein paar Personen ziehen sich zurück.

Phase 2: Die Reden
Gestern waren sie kurz. Wir haben keine Lieder gesungen oder Gedichte aufgesagt.

Phase 3: Zum Tisch bitten
Die Gesellschaft wurde etwas lockerer, keine wollte sich anfangs hinsetzen, nach und nach taten sie es doch.

Eine Serviette in Fächerform gefaltet steht im Vordergrund, im Hintergrund ein Namenschild

Phase 4: Das Essen....
wurde kredenzt. Vorspeise und Hauptspeise waren sehr übersichtlich, trotzdem ausreichend und sehr schmackhaft.

Auf einem Teller sind verschiedene Lachsvariationen und zwei Rösti kunstvoll angerichtet

Langsam wurde eine Gruppe aus den vielen einzelnen gebildet. Die Personen am Tisch passten sich dem Gruppenrhythmus an. Aus dem Stimmgewirr wurde ein edler Stoff, farbig gut abgestimmt mit einigen Höhepunkten.

Phase 5: Der Aufbruch
Hier kam wieder Unruhe in die Gruppe - wer fährt wohin, mit wem?

Ich bin mit dem Freund der Nichte des Mr. Perlen haben keine Räder, sowie seinem (Mr. PHKRs) Neffen nach Hause gelaufen. Bis wir da ankamen, hatten wir raus, wer von uns eher ein Projekt- und wer ein Linien-Mensch ist.

Zusätzlich bekamen Mr. PHKR und ich eine Einladung, nach Wien zu reisen und sind gebeten worden, einen Workshop übers Buchbinden abzuhalten. Das wird sehr schön werden. Ich liebe es, nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten Bereich zu schulen. Als nächstes lade ich die Termine und Inhalte hoch, so dass Wienerinnen und Wiener, die Interesse an diesem Workshop haben, sich anmelden können.

T. (Neffe) hat uns auch erzählt, wie man auch Altreifen, Stahlträgern und Strohballen Häuser bauer kann. Da wir nur 31 Minuten gelaufen sind, hat er uns die Demo-Version gegeben. Ich hätte unschwer Lust, ein Gründstück fürs experimentelle Bauen zu nutzen. Gibt es eine Gemeinde nahe Berlin, die für ein Gründstück fürs experimentelle Bauen aufgeschlossen wäre? Nachricht bitte an berlin-perlenblog@web.de. Danke!

Ein Haus aus Altreifen, eine Halle für die Autos und eine Gulaschkanone, um die Besucher zu verpflegen finde ich eine sehr reizvolle Idee.

Phase 6: Zu Hause angekommen...
ging das Feiern weiter. In dieser Familie heißt das, zusammen sitzen auf der Terasse und über alles, was in dem Sinn kommt reden. Alles von hochprozentige Gedanken, die berauschen, bishin zu Ideen, die eher fahl "schmecken", ist alles dabei.

Als Schmiermittel dienen Nüsse, Lakritze und Flüssigkeiten. Hikkkk!

Ein Wasserglas, leicht beschlagen steht vor einem Weißweinglas

Phase 6: Night falls
Als die Nacht unsere Unterwäsche mit feuchten Finger erreicht hatte, sind wir ins Wohnzimmer umgezogen. Dort haben wir die gesammelte DVD-Sammlung in Auszügen betrachtet. Die Fotos aus Kuba, Stunk-Sitzung und Bläck Fööss waren alle interessant, die Fotos sehr gut aufgenommen und gut mit Musik untermalt.

Phase 7: Der Aufbruch
Auf einmal stehen alle Gäste auf und fahren/werden gefahren. Wir gehörten zu den gefahrenen. Im gemieteten Apartment angekommen, sind wir schnell ins Bett gegangen. Zzzzz....

Phase 8: Der Tag danach...
begann gefühlte fünf Minuten später. Jetzt sitzen wir am Bahnhof und warten auf dem Zug zurück nach Berlin. Wehmut und Abschiedsschmerz haben sich sehr breit gemacht.

Auf meinem Notizbuch liegen meine Tagesticket für Bus und Bahn und ein Stift

Perlen und andere Spielereien

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